“... Lesen schadet den Augen! ”

 

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... und nachdem der kleine Prinz lange über den Sand und die Steine gewandert war, geschah    es, dass er einen Garten entdeckte, das war der reinlich gefegteste kleine Zen-Garten, den er je gesehen hatte. “Guten Tag”, sagte er zur der kleinen Frau davor, die eben ihre Harke zur Seite gelegt hatte.  “Bist du eine Glatzer Rose und hast hier eine neue Heimat?” 

  “Das ganze Leben - so der Teemeister Rikju - Laub kehren, Hecken schneiden, Steine bewegen!”,

   anwortete die Rose. Aber manchmal darf man auch ein paar Schritte aus dem Garten heraustun.

   Es gibt doch überall Menschen, zu denen man reisen muss.” -

  “Wie wäre es denn mit einem Pferd?”,fragte der kleine Prinz, denn er verzichtete niemals auf

   einen Gedanken. der ihm durch den Kopf ging. Ich kenne da einen Iltschi aus Niedermehnen --

   blond und sanfst - sogar wenn  er im Garten still stehen soll!”

 

 Der japanische Dreizeiler:

    das  17- silbige Haiku

 

 Am Tor aus Reisig

  vom Teestrauch harkt sich das Laub

  der Sturm zusammen

                Basho (1644 - 1694)

                 

 

  Die Handlaterne

  stahl alle Farben im Nu

  der gelben Aster

                                                     Buson (1715 - 1783)

 

 

 

  Voreilig glaubt man

  Rot des Abends zu sehen

  doch es ist Herbstlaub

                                                              Issa (1763 -1827)               

 

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